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Urban Gardening in Hamburg

Gärtnern in der Stadt: Das geht im eigenen Garten oder der Schrebergarten-Parzelle, aber auch anderswo. Zahlreiche Urban-Gardening-Projekte ermöglichen dir Gartenfreuden in Gemeinschaftsgärten, Parks und Hochbeeten überall in Hamburg.

Zwei Männer und zwei Frauen pflanzen lachend Gemüse ein.
© Colourbox / 13275188

Viele Hamburgerinnen und Hamburger würden gerne ihr eigenes Obst und Gemüse anpflanzen und ernten. In einer Großstadt hat jedoch längst nicht jeder einen Garten oder Balkon zur Verfügung. Daher gibt es viele verschiedenen Projekte, die den Einwohnerinnen und Einwohnern Hamburgs das Gärtnern auch an anderen Orten ermöglichen.

Die beliebte grüne Oase: ein Schrebergarten in Hamburg

In Hamburg gibt es rund 35.000 Schrebergärten oder Kleingärten, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen. Diese sind nicht nur für den Anbau von Obst und Gemüse gut: Sie übernehmen auch wichtige Funktionen im stadtökologischen Gefüge, verbessern das Kleinklima und sind Bausteine zur Biotopvernetzung. Und du kannst den Garten nach getaner Arbeit zum Erholen nutzen. Dafür wirst du Mitglied im Kleingartenverein und pachtest deine Parzelle. Die Wartezeiten für eine Kleingartenparzelle sind allerdings lang. Es  gibt aber auch andere Möglichkeiten, selbst zur Gärtnerin oder zum Gärtner zu werden.

Garten mieten: selbst ackern im eigenen Gemüsebeet

Wer nicht gleich einen eigenen Kleingarten beackern und Mitglied im Kleingartenverein werden möchte, kann auch eine Gartenparzelle mieten. Dabei wird dir Ackerland, oder ein Gemüsebeet zur Verfügung gestellt, das im Vorfeld professionell vorbereitet und bepflanzt wurde. Während der Saison kümmerst du dich um „deine“ Parzelle, jätest Unkraut und erntest dein eigenes Gemüse und Obst. Du bekommst dabei Unterstützung, Gartengeräte und Werkzeug von den Profis, die dir die Parzelle vermieten. Verschiedene Gutshöfe im Hamburger Umland bieten dieses Modell bereits an – und es wird begeistert angenommen. In Hamburg gibt es solche Mietgärten zum Beispiel auf dem Gut Wulksfelde in Tangstedt, in Barsbüttel auf dem Milchhof Wriggers, als Bio-Mietgarten bei den Ackerhelden in Spadenland im Hamburger Süden, in Eidelstedt bei Saisongarten Ramcke, auf dem Hof Rehders in Norderstedt und an vielen anderen Orten. Tipp: Rechtzeitig für die nächste Gartensaison anmelden, denn die freien Beete sind schnell weg.

Gemeinsam Gärtnern: Urban-Gardening-Projekte in Hamburg

Wer Lust auf den Austausch mit Anderen und Gemeinschaftsgefühl hat, ist beim Urban Gardening oder Gemeinschaftsgarten richtig. Hier wird gemeinsam gegärtnert, geerntet und vor allem das Miteinander gelebt. Zahlreiche kleine Nachbarschaftsgärten, aber auch größere Gemeinschaftsgärten in Hamburg bieten die Möglichkeit, gemeinsam zu pflanzen und zu ernten. Angeboten werden diese Gärten von Stadtteilprojekten und Vereinen in ganz unterschiedlichen Ecken der Stadt. Darunter sind auch interkulturelle Gärten in Wilhelmsburg oder Billstedt, in denen kulturelle Verständigung durch Gartenarbeit im Vordergrund steht. Hier findest du eine Übersicht der verschiedenen Urban-Gardening-Projekte in Hamburg.