Nachhaltige Ernährung

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5 Tipps für eine klimafreundliche Ernährung

Sich klimafreundlich zu ernähren klingt komplizierter als es ist. Mit unseren Top 5 Tipps kannst du ganz leicht und klein anfangen. Probier‘ es doch mal aus.

 Ein nettes kleines Mädchen, das jeweils eine frische Bio-Tomate vor ihre Augen hält.
© AdobeStock / beavera

Ein Klimatarier ist eine Person, die sich besonders klimafreundlich ernährt. Aber wie fängt man am besten damit an? Die ersten Schritte sind oft ganz einfach, haben aber einen großen Einfluss. Wir haben dir fünf einfache Einsteiger-Tipps zusammengestellt, wie du mit kleinen Veränderungen bei deiner Ernährung das Klima schonen kannst. Vielleicht wirst du auch bald zum Klimatarier?

Öfter mal auf Fleisch verzichten

Direkt Vegetarier:in oder Veganer:in zu werden ist für viele wahrscheinlich ein großer Schritt. Aber du kannst auch kleiner anfangen und deinen Fleischkonsum erstmal reduzieren. Wenn wir alle in Deutschland unseren Fleischkonsum auch nur halbieren, könnten wir die gesamten Treibhausgasemissionen um 56 Millionen Tonnen CO2 senken. Damit hast du mit einer recht kleinen Umstellung einen riesigen Einfluss auf deinen persönlichen CO2-Fußabdruck.

Margarine ist besser fürs Klima als Butter

Um Butter herzustellen wird enorm viel Milch benötigt, dementsprechend schlecht ist ihre CO2-Bilanz: 25 kg CO2 für ein Kilo Butter. Pflanzenmargarine ist da eine klimafreundlichere Variante mit nur 0,7 kg CO2 pro Kilo Margarine. Wenn du also statt Butter Margarine kaufst, verringerst du pro Kilo deinen CO2-Ausstoß um über 97%.  Idealerweise entscheidest du dich für eine Bio-Margarine ohne Palmöl – dann wird auch kein Regenwald für die Herstellung abgeholzt.

Äpfel aus dem alten Land statt aus Neuseeland

Der kleine Unterschied ist manchmal ein ganz großer. Zum Beispiel, wenn du dich beim Einkaufen für saisonales Obst und Gemüse aus der Region entscheidest. Ein Bio-Apfel aus dem alten Land verbraucht zum Beispiel 30% weniger CO2 als einer, der mit dem Containerschiff aus Neuseeland kommt. Wenn du doch mal eine leckere Südfrucht kaufst, achte darauf, dass es sich nicht um Flugobst handelt. Wenn Mangos, Ananas und Co. mit dem Flugzeug nach Deutschland kommen, ist ihr CO2-Fußabdruck nämlich 25 mal höher als bei Obst, das mit dem Schiff zu uns kommt.

Leitungswasser trinken ist günstig und klimafreundlich

Leitungswasser zu trinken ist eigentlich die einfachste Art und Weise, sich klimapositiv zu verhalten. Es ist günstig, hat in Hamburg eine ausgezeichnete Qualität und kommt bei dir zu Hause direkt aus dem Hahn – ganz ohne lästiges Kistenschleppen. Dabei sparst du nicht nur die (Plastik-)Flasche, sondern auch das CO2, was sonst beim Transport entsteht.

Sag Lebensmittelverschwendung den Kampf an

Eigentlich ist es ganz logisch: Am schlechtesten für das Klima sind die Lebensmittel, die im Müll landen. Denn dann wurde das CO2 für Ihre Produktion vollkommen umsonst erzeugt – in Deutschland sind das jedes Jahr 46 Mio. Tonnen Treibhausgase. Was du dagegen tun kannst? Einkäufe besser planen und nur das kaufen, was du auch wirklich verbrauchen kannst. Außerdem gut zu wissen: Viele Lebensmittel sind auch nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch vollkommen in Ordnung. Prüfe selbst nach, ob das Lebensmittel noch gut ist, bevor es einfach in der Tonne landet.

Weiterführende Links und Tipps:
Margarine und Butter im Vergleich
Ifeu-Studie: Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland
Erdbeeren, Tomaten, Käse, Fleisch: Die Klimabilanz im Vergleich (utopia.de)
Wie durstig sind Lebensmittel?
Was ist Flugobst?
Ökologisches Gemüse aus SoLawis und Koops
Biokisten in Hamburg
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum