Nachhaltiger Konsum

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KEHR.WIEDER: Mehrwegbecher überall in Hamburg

Kaffee kaufen, trinken, Becher wegschmeißen. Völlig normal – aber keineswegs völlig in Ordnung. Mit der Kampagne KEHR.WIEDER will Hamburg die Zahl der Einwegbecher verringern und schont gleichzeitig den Geldbeutel der Kaffeegenießer.

B_Kampagne-Galerie
© LGV

Woran denkst du, wenn du in Hamburg „Kehrwieder“ hörst? An die Kehrwiederspitze? An Seefahrer, die einst Hamburg verließen? Oder kommen dir vielleicht die unzähligen Coffee-to-go-Becher in den Sinn, die Tag für Tag benutzt und weggeschmissen werden? Um die geht es bei KEHR.WIEDER. Denn jedes Jahr werden in Deutschland 2,8 Milliarden Einwegbecher weggeschmissen – rund 320.000 pro Stunde. Becher, die meist nur ein paar Minuten benutzt und im Müll landen. Mit KEHR.WIEDER will Hamburg diesen Bergen an Müll trotzen.

Nein zum Einwegbecher

Das Prinzip: Jeder, der beim Kaffeekauf seinen eigenen Becher mitbringt, bekommt einen Rabatt von 10 bis 30 Cent. Mit dabei sind mehr als 270 Kaffeeanbieter, die man an einem Aufkleber mit dem Logo von KEHR.WIEDER an der Tür erkennt. Wer dabei ist, lässt sich mit wenigen Klicks herausfinden.

Jens Kerstan, Umweltsenator, erklärt: „Millionen Wegwerfbecher landen jährlich nach kürzester Nutzung im Müll – das ist ärgerlich und eine in vielen Fällen vermeidbare Verschwendung von Ressourcen. Die Hamburger KEHR.WIEDER-Allianz bietet mit dem Becherrabatt eine überzeugende Möglichkeit, die Umwelt zu schonen und davon sogar finanziell zu profitieren.“

Geld und Umwelt schonen

Der Anteil an mitgebrachten Bechern ist seit Beginn der Aktion schon gestiegen, so die Aussagen der teilnehmenden Filialen. Was ein Schritt in die richtige Richtung ist: Denn laut der Stadtreinigung Hamburg sind 36 Prozent des Abfalls in öffentlichen Papierkörben Wegwerf-Verpackungen aus dem Food-Bereich, 13 Prozent sind Einwegbecher. Wer mitmacht, schont also nicht nur seinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.