Nachhaltiger Konsum

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Klimaschutz für Einsteiger

Mit dem Klimaschutz anfangen ist gar nicht so schwer. Wir haben fünf Tipps, mit denen du täglich etwas für das Klima tun kannst.

Frau steht in einem Unverpackt-Laden
© AdobeStock / Monkey Business

Tipp 1: Iss weniger Fleisch

Fleisch ist ein echter Klimakiller. Die industrielle Massentierhaltung verursacht große Mengen an Treibhausgasen. Die Lösung heißt: weniger Fleisch konsumieren. Wenn du von einer fleischbasierten auf eine fleischarme Ernährung wechselst, macht das einen riesigen Unterschied für deinen CO2-Fußabdruck. Allein durch die Umstellung auf eine flexitarische, also eine fleischarme Ernährung könnten wir die Treibhausgasemissionen Deutschlands um 27% senken. Fleischfreie Ernährung kann übrigens super lecker sein – probiere es selbst einmal aus, zuhause oder in einem von Hamburgs veganen Restaurants.

Tipp 2: Kaufe regional und saisonal

Erdbeeren im tiefsten Winter und Spargel zu jeder Jahreszeit? Das ist keine gute Idee. Obst und Gemüse, die du außerhalb der Saison kaufst, werden oft in Gewächshäusern oder in wärmeren Ländern angebaut und haben einen langen Transportweg hinter sich, bis sie in deinem Einkaufskorb landen. Dabei entsteht eine Menge CO2. Das kannst du vermeiden, indem du lokal und regional kaufst. Das geht zum Beispiel mit lokalen Biokisten, auf dem Wochenmarkt oder als Mitglied einer SoLaWi. Bei der Suche nach saisonalem Obst und Gemüse hilft dir außerdem ein Saisonkalender – so kannst du im Einklang mit der Natur schlemmen.

Tipp 3: Wechsle zu einem Ökostromanbieter

Konventioneller Strom wird in Deutschland immer noch zu knapp 50% aus fossilen Brennstoffen wie Öl und Kohle hergestellt. Ökostrom besteht zu 100% aus erneuerbaren Energien. Mit dem Wechsel zu einem Ökostromanbieter kannst du einfach und wirkungsvoll einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Wechsel geht heutzutage schnell, ist einfach und spart durchschnittlich über eine halbe Tonne CO₂ pro Person. Wichtig ist, bei der Wahl eines Ökostromtarifs auf gelabelte Produkte zurückzugreifen. Einen guten Überblick über streng geprüfte Ökostrom-Anbieter und Unterstützung beim Wechsel bietet dir zum Beispiel das gemeinnützige Hamburger Projekt Switch for Climate. So gelingt der Wechsel spielend leicht.

Tipp 4: Verzichte öfter mal auf das Auto

Die Zahl der Autos in Hamburg wird mit jedem Jahr größer. Neben Staus und Lärm produzieren Autos auch noch schädliche Abgase und schaden der Luftqualität in Hamburg. Der Verkehr verursacht immerhin 27% der CO2-Emissionen in Hamburg. Um diesen Anteil zu reduzieren kannst auch du deinen Beitrag leisten, indem du so häufig wie möglich auf das Auto verzichtest. In Hamburg gibt es viele tolle Alternativen vom Elektroroller bis zum MOIA.

Du musst etwas transportieren? Steig doch mal aufs Lastenrad um. Du kannst dir in Hamburg an vielen Stellen Lastenräder mit Elektromotor leihen oder einfach die Lastenpedlecs von StadtRAD nutzen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und hvv switch erreichst du dein Ziel auch ohne eigenen PKW – und bist meistens auch noch schneller da. 

Tipp 5: Konsumiere weniger

10.000 Gegenstände befinden sich in einem durchschnittlichen Europäischen Haushalt – wir konsumieren mehr denn je und belasten damit die Umwelt. Ständig neue Klamotten und jedes Jahr ein neues Smartphone? Damit werden Unmengen an Ressourcen verbraucht und bergeweise Müll erzeugt. Um aus dem Teufelskreis aus Kaufen und Wegwerfen zu entkommen, kannst du dich an der nachhaltigen Konsumpyramide orientieren. Generell gilt: je weniger du kaufst, desto besser. Nutze und repariere, was du schon hast, leihe dir Dinge, die du brauchst oder tausche etwas ein. Falls du doch mal etwas kaufen solltest, entscheide dich für eine Second-Hand-Option oder ein nachhaltiges Produkt. Übrigens: Auch beim Online-Shopping kannst du auf Klimaschutz achten.