Nachhaltiger Konsum

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Umweltfreundlich putzen

Mit der Sonne kommt die Lust zurück: Den Balkon wieder in Beschlag zu nehmen, Licht und Luft in die eigenen vier Wände zu lassen und den Winter hinter sich zu lassen. Wer jetzt auch das Bedürfnis hat, zu Hause einmal richtig Frühjahrsputz zu machen, sollte vorher seine Putzmittel unter die Lupe nehmen.

Set aus umweltfreundlichen natürlichen Reinigungsprodukten
© AdobeStock / misskaterina

Herkömmliche Putzmittel lassen deine Wohnung vielleicht strahlend sauber zurück, aber beim Putzen gelangt auch ein ganzer Cocktail an Giftstoffen ins Wasser. Denn viele Putzmittel sagen nicht nur dem Dreck, sondern auch der Umwelt und der Gesundheit den Kampf an: Sie sind umweltschädlich, ungesund oder sogar giftig.

Schädlich für Mensch und Umwelt

Für die meisten herkömmlichen Reinigungsmittel werden sogenannte Tenside verwendet. Für den Menschen und die Umwelt sind sie schädlich, da sie die Schleimhäute reizen, die Haut austrocknen und Allergien auslösen können. Außerdem enthalten die meisten Putzmittel synthetische Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe, die anschließend ins Abwasser gelangen. Und von allem, was mit einem schwarzen X auf orangem Hintergrund gekennzeichnet ist, solltest du sowieso die Finger lassen. Dieses Symbol bedeutet nämlich, dass Dämpfe nicht eingeatmet werden sollten und Berührung mit Haut und Augen zu vermeiden sind.

Ökologische Putzmittel gibt es fast überall

Ökologische Putzmittel gibt es mittlerweile in jedem Drogeriemarkt. Sie kommen ohne schädliche Chemikalien aus und sind häufig fast vollständig biologisch abbaubar. Sparsam verwendet sind diese umweltfreundlichen Putzmittel oft nicht teurer als die großen Marken. Ein weiterer Vorteil: Die Allzweckreiniger kannst du fast überall in der Wohnung verwenden und brauchst nicht mehr für jede Fläche ein spezielles Mittelchen. Mit ein paar Mikrofasertüchern, einer Bürste zum Scheuern und vielleicht einem Drahtschwamm bist du dann schon gut ausgestattet. Wenn du alte Stoffreste oder abgetragene Kleidungsstücke übrig hast, kannst du diese auch prima zu Putzlumpen umfunktionieren. Auch biologisch abbaubare Mehrweglappen, die du in die Waschmaschine werfen kannst, sind eine tolle Option.

Diese Hausmittel zum Putzen haben sich bewährt

Wer noch etwas mehr Lust auf Neues hat, kann sich an den alten Hausmitteln versuchen. Essig oder Essigessenz, Zitronensäure und Soda (Natriumcarbonat) sind – verdünnt mit warmem Wasser – wirksame Allzweckreiniger. Soda hilft gegen Fett, Essig und Zitronensäure gegen Kalk. Und wenn du einmal angefangen hast, mischst du dir vielleicht bald selber deinen Backofenreiniger oder dein Geschirrspülmittel. Umwelt, Gesundheit und Geldbeutel werden es dir danken!

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