Hamburger Unternehmen aktiv im Klimaschutz

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„aufgefangen“ – die Initiative gegen Lebensmittelverschwendung

Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung! Die Initiative „aufgefangen“ bringt Akteure aus Lebensmittelindustrie, Einzelhandel und städtischen Institutionen zusammen, um Lebensmittel vor der Tonne zu retten.


Grüner Kreis mit dem Logo der Initiative „aufgefangen“. Mit Aufschrift: Partner:in der Initiative: www.hamburg.de/aufgefangen
© BJV

Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem in Deutschland: Bis zu 18 Mio. Tonnen landen jedes Jahr im Müll. Daran sind nicht nur die Endverbraucher:innen schuld – vieles wird auch im Einzelhandel oder in der Produktion entsorgt. In Hamburg soll sich daran jetzt einiges ändern. Mit der Initiative "aufgefangen" entwickeln Einzelhandel, Produktionsunternehmen und andere Partner:innen gemeinsam Wege aus der Verschwendung.

Wer ist bei „aufgefangen“ dabei?

Ziel der Initiative ist es, Menschen über Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln aufzuklären und gleichzeitig selbst praktische Maßnahmen zu entwickeln, durch die weniger weggeworfen wird. Damit möchte die Initiative "aufgefangen" die gute Arbeit, die Vereine und Initiativen in Hamburg bereits leisten, unterstützend ergänzen. Mit dabei sind Supermärkte, aber auch die Fleischerinnung Hamburg, der Hamburger SV, die Hobenköök, verschiedene Unverpacktläden, das Gut Karlshöhe und die App To Good to Go. Die Mitglieder der Initiative beraten sich dazu mit der Dehoga, dem Großmarkt Hamburg und der Verbraucher-Zentrale Hamburg.

Wie vermeiden die Mitglieder Lebensmittelverschwendung?

Lebensmittelspenden, Verlängerung der Haltbarkeitsdaten, Informationsmaterialien – die einzelnen Mitglieder haben ganz unterschiedliche Projekte gestartet, um in ihren jeweiligen Bereichen aktiv zu werden. Einige Beispiele sind:

Foodsharing: Das Gut Karlshöhe betreibt gemeinsam mit dem Verein foodsharing einen sogenannten “Fairteiler”. Das bedeutet: Privatpersonen und Betriebe können dort Lebensmittel abgeben, die noch gut verzehrt werden können. Jede:r, der oder die Interesse hat, kann sie anschließend am Fairteiler abholen.

Aufklärung: Die Fleischerinnung Hamburg entwickelt eine Informationsbroschüre für Verbraucher:innen, die speziell auf das Thema Lebensmittelverschwendung und -wertschätzung im Bereich Fleisch eingeht. Bei einem so CO2-intensiven Lebensmittel wie Fleisch ist der sorgsame Umgang mit Ressourcen besonders wichtig.

Lebensmittelspenden: Der Hersteller Hela, die Supermärkte Edeka und Rewe spenden überschüssige Lebensmittel an die Hamburger Tafeln.

Lebensmitteltechnologie: Gleichzeitig arbeitet Edeka an Technologien, um Obst und Gemüse länger haltbar zu machen – zum Beispiel die pflanzliche Schutzschicht „Apeel“.

Verlängertes Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): Der Unverpacktladen „Stückgut“ arbeitet mit Herstellern daran, das Mindesthaltbarkeitsdatum bei unverkauften und noch guten Waren zu verlängern.

Weitere Informationen:
Initiative „Aufgefangen“
Lebensmittelverschwendung - hamburg.de