Das macht die Stadt Hamburg

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Was macht die Hamburger Klimaschutzstiftung?

Umwelt- und Klimabildung für Kinder und Erwachsene: diesen Projekten widmet sich die Hamburger Klimaschutzstiftung für Bildung und Nachhaltigkeit auf Gut Karlshöhe.

Eine Vielzahl an Bildungs- und Erlebnisangeboten, die sich um Umwelt und Klima drehen. Abgebildet ist das Schafschurfest.
© Michael Stoelken

Bildung für Nachhaltige Entwicklung mit einem besonderen Fokus auf den Klimaschutz – das hat sich die Hamburger Klimaschutzstiftung auf die Fahnen geschrieben. Die gemeinnützige Stiftung wurde 2008 von der Stadt Hamburg gegründet und entwickelt vom Gut Karlshöhe aus eine Vielzahl an Bildungs- und Erlebnisangeboten, die sich um Umwelt und Klima drehen.

Bildungsangebote auf Gut Karlshöhe

Die Hamburger Klimaschutzstiftung betreibt mit dem Hamburger Umweltzentrum auf Gut Karlshöhe einen nachhaltigen Bildungs- und Erlebnisort mit rund 1.000 Veranstaltungen pro Jahr. Auf diesem alten Bauernhof im Hamburger Nordosten setzen sich Menschen aller Altersgruppen auf ganz praktische Art mit dem Thema Klimaschutz auseinander. Besonders für Kinder ist der Besuch eine tolle Gelegenheit, sich spielerisch an die Themen Umwelt- und Klimaschutz heranzutasten. Die Stiftung arbeitet eng mit vielen Hamburger Schulen zusammen und setzt Projekte wie den Schulbauernhof, Klimakonferenzen oder Lernwerkstätten zu Themen wie Wind, Energie, Wasser und vielem mehr um. Aber auch für Erwachsene gibt es von der Kräuterwanderung bis zu nachhaltigen Tagungen oder Firmenevents mit Bogenschießen oder Schmiedeworkshops ein breites Angebot.

Vom Schafschurfest bis zur Energieberatung

Das Veranstaltungsangebot auf Gut Karlshöhe ist vielseitig und ideal auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten. Während Kinder im Grundschulalter beim Ferienprogramm die hofeigenen Tiere kennenlernen und spannende Experimente durchführen, finden Erwachsene im RepairCafé oder bei der Energieberatung praktische Alltagstipps, die ihnen helfen, ihren Alltag klimafreundlicher zu gestalten. Das jährliche Schafschurfest ist ein besonderes Highlight: Besucher:innen können dabei sein, wenn es den Schafen „an die Wolle geht“ – und gleich die süßen kleinen Lämmchen kennen lernen.

Der #moinzukunft Hamburger Klimafonds

Eines der wichtigsten Projekte der Hamburger Klimaschutzstiftung ist der #moinzukunft Hamburger Klimafonds, das sie seit 2019 für die BUKEA umsetzt. Aus den Mitteln des Fonds werden die unterschiedlichsten Projekte finanziert. Bewerben können sich gemeinnützige Hamburger Projekte und Initiativen, die auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam machen oder etwas für den Klimaschutz tun. Zu den geförderten Projekten gehören zum Beispiel das Klimasofa, die Gemüse-Ackerdemie oder die greenKIDS Neuengamme. Das Projekt wird aus Mitteln des Hamburger Klimaplans der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.

Koordinierungsstelle „Hamburger Masterplan BNE 2030“

Die Hamburger Klimaschutzstiftung setzt gemeinsam mit der BUKEA außerdem den „Hamburger Masterplan BNE 2030“ um. Dieser ist an die UNESCO-Nachhaltigkeitsziele angelehnt und stellt alleine 2022 Projektmittel in Höhe von 540.000 Euro zur Verfügung. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fest in den Strukturen der Hamburger Bildungslandschaft zu verankern. Kita-Fachkräfte können sich zum Beispiel im Bereich BNE vor Ort coachen lassen und gemeinsam auf Fachveranstaltungen Bausteine und Angebote zur Förderung von BNE kennenlernen und weiterentwickeln. Aber auch Institutionen und Organisationen aus den Hamburger Bezirken können ihre Ideen in Modellprojekte einbringen und sich auf eine Finanzierung bewerben. Konkret können Hamburger:innen durch den Masterplan beispielsweise Vorschläge wie neue Grünanlagen oder Nachhaltigkeitswettbewerbe umsetzen.

Neues Projekt „Zukunft säen“

Wie entstehen eigentlich unsere Lebensmittel? Das erleben Kinder beim Projekt „Zukunft säen – Landwirtschaft zum Anfassen“ ganz anschaulich – zum Beispiel auf dem Bio-Bauernhof. Das Projekt wird von der Hamburger Klimaschutzstiftung in Kooperation mit Ökomarkt e.V. umgesetzt. Dabei sollen Kinder den Weg ihrer Lebensmittel vom Feld, über die Weiterverarbeitung bis zum Verkaufsort kennen – und dabei ihren Wert schätzen lernen. Das soll ihnen dabei helfen, ihren eigenen Konsum zu hinterfragen und gesündere Ernährungsentscheidungen zu treffen. Das Projekt wird an außerschulischen Lernorten durchgeführt, um einen besonders praktischen Zugang zum Thema zu ermöglichen.

Projekte an Schulen

Die Klimaschutzstiftung bringt Klimaschutzprojekte auch direkt an die Hamburger Schulen.
Das Projekt „Energie hoch 4“ bildet Energiedetektiv:innen aus und sensibilisiert Schüler:innen im Rahmen schulischer Projekttage fürs Energiesparen. Das Projekt „Klimaschule+PLUS“ unterstützt Hamburger Schulen mit einem Klimaschutzplan, um ihre Klimaschutz-Aktivitäten und -Kompetenzen weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen:
Die Hamburger Klimaschutzstiftung
Der #moinzukunft Klimafonds
So kann man sich für Mittel aus dem Hamburger Masterplan BNE 2030 bewerben
Der Hamburger Masterplan BNE 2030 zum Nachlesen

Projekt Klimaschule+PLUS