Hamburger Stadtnatur schützen

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Forschungsprojekt: Stadtbäume im Klimawandel

Unzählige Stadtbäume leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass Hamburg eine grüne und lebenswerte Stadt ist. Damit das so bleibt, muss der Baumbestand an die Veränderungen des Klimas angepasst werden.

B_Stadtbäume
© www.mediaserver.hamburg.de / Elbe & Flut / Thomas Hampel

Stadtbäume führen ein schweres Leben: Verdichtete Böden, versiegelte Flächen oder wenig Platz für das Wurzelwerk machen ihnen zu schaffen. Dabei sind Straßenbäume noch stärker betroffen als Bäume in Parks. Durch den Klimawandel werden die Lebensbedingungen für die Hamburger Stadtbäume noch weiter erschwert. Denn sie müssen sich in Zukunft auf heißere Sommer und Trockenheit, stärkere Stürme und extremen Regen einstellen.

Fit für den Klimawandel

In Hamburg gibt es rund 250.000 Straßenbäume und weitere 600.000 Parkbäume. Wie kommen sie mit den veränderten Bedingungen zurecht? Welche Strategien können helfen, den Baumbestand robust zu machen für die Zukunft? Mit dem Projekt „Stadtbäume im Klimawandel“ entwickelt die Stadt ein integrierendes Konzept zur Anpassung des Hamburger Baumbestandes an den Klimawandel. Dazu wird langfristig beobachtet, wie die Bäume auf die Klimaveränderungen reagieren und wie verwundbar sie sind. Anschließend sollen Maßnahmen und Instrumente entwickelt werden, um den Baumbestand in Zeiten des Klimawandels zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Zwei Strategien

Dabei werden zwei Strategien verfolgt. Zum einen ist die Auswahl neuer Baumarten von Bedeutung: Es müssen Bäume gepflanzt werden, die robust gegenüber den künftigen Wetterbedingungen sind. Außerdem ist es wichtig, viele verschiedene Baumarten und -sorten zu pflanzen. Sollte eine Baumart von einer Krankheit betroffen sein, wird so vermieden, dass ein hoher Anteil an Bäumen in der Stadt ausfällt. Zum anderen müssen die Baumstandorte angepasst werden: Der Boden muss gut durchwurzelbar sein und ausreichend mit Luft, Wasser und Nährstoffen für die Bäume versorgt werden.